Waschinsky, Peter, deutscher Puppenspieler, Regisseur und Hochschullehrer (*1950 Halle an der Saale/DDR) beendete 1974 das Puppenspielstudium in Berlin. Danach folgten die Soloprogramme „Regenwürmer“ und „Kasparett“. 1976 wurde Waschinsky künstlerischer Leiter am Puppentheater Neubrandenburg, das mit Inszenierungen wie „Der Teilhaber“ (B. Hines, Handpuppen 1977), „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ (B. Brecht, Marionetten 1980) und „Marionettenopern“ (J. Haydn, mit der Staatsoper Berlin 1981) schnell überregionale Anerkennung fand. Ab 1982 arbeitete er als Regisseur von Puppenfilmen, er entwickelte die Improvisationsreihe „Puppenjazz“ und wurde Aktivist der politischen Wende in der Deutschen Demokratischen Republik 1989/90.