Der deutsche Puppenspieler, Regisseur und Drehbuchautor Friedrich Arndt (1905 Hamburg – 1985 Hamburg) betätigte sich bereits ab 1922, während seiner kaufmännischen Ausbildung, als Laienpuppenspieler. Ab Ende der 1920er Jahre organisierte er das Kultur- und Jugendprogramm einer Gewerkschaft und blieb dabei dem Puppenspiel treu. 1943 bis 1945 gab Arndt im Rahmen der Truppenbetreuung Puppenspiellehrgänge für Soldaten. Dabei entstand 1944 ein enger Kontakt zu Max Jacob. Nach Kriegsende 1945 wurde Arndt mit Eintritt in Max Jacobs Hohnsteiner Puppenbühne Berufspuppenspieler. 1949 gründete er seine eigene Hohnsteiner Puppenbühne, die zunächst hauptsächlich Stücke im niederdeutschen Dialekt spielte. Diese Bühne bestand in wechselnder Besetzung bis 1970. Anschließend konzentrierte sich Arndt auf Lehrgänge, das Fernsehen und Regiearbeiten.