Ein Schaf fürs Leben (ab 4)
16:00 Uhr
„Also, ich kenne Gerstungen, Burgscheidungen, Bad Salzungen, aber von Erfahrungen habe ich noch nie gehört. Wo soll das sein? Weit weg?“
Schaf
Hungrig trottet Wolf durch den Schnee auf der Suche nach seiner nächsten Beute. In einer Scheune im Dorf findet er sein vermeintliches Abendbrot: Schaf. Das wird ob des unerwarteten Besuchers ganz geschwätzig und munter. Es plappert so laut vor sich hin, dass Wolf fürchtet, es wecke noch den Hund auf. So beschließt er, Schaf aus dem Stall zu locken. Dieses hält den Ausflug für eine Reise nach „Erfahrungen“ und ist ganz aufgeregt. Während der abendlichen Rodelrutschpartie fängt es ausgelassen an zu singen und steckt Wolf mit seiner guten Laune an. Der fragt sich langsam, ob er Schaf wirklich noch essen will. Doch bevor er es sich versieht, schwebt sein eigenes Leben in Gefahr.
„Ein Schaf fürs Leben ist ein Buch, das in sensibler Form den Konflikt zwischen Instinktverhalten einerseits und ethisch-moralisch motiviertem Verhalten andererseits thematisiert.“
Jury zur Verleihung des Kinderbuchpreises des Landes Nordrhein-Westfalen 2004
Inszenierung: Stefan Wey
Bühne, Kostüme, Puppenbau: Christian Werdin
Dramaturgie: Svea Haugwitz