Bericht der Tagesschau - FIDENA 2018
Videodokumentation FIDENA 2018
Foto-Rückblick FIDENA 2018
In der Galerie im oberen Reiter, finden Sie zahlreiche Fotos von der FIDENA 2018.
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Viel Freude beim Anschauen!
SORRY, BOYS
Hinweis: Die Vorstellung beinhaltet explizite sexuelle Referenzen.
2008 wurden in dem US-amerikanischen Dorf Gloucester 18 Schülerinnen gleichzeitig schwanger, mit dem Ziel, ihre Kinder in einer weiblichen Gemeinschaft aufwachsen zu lassen. Nach einem Interview des Schuldirektors sorgte die Geschichte international für Furore. In dem Dokumentarfilm „The Gloucester“ 18 sprachen einige der Mädchen über ihre Beweggründe, die wesentlich in der Erfahrung von massiver Gewalt gegen Frauen fußten. Daraus erwuchs ihre Utopie, einen ganz neuen Familienzusammenhang zu erschaffen. Zeitgleich zeigte ein weiterer Film, „Breaking our Silence“, auf, wie extrem hoch die Fälle häuslicher Gewalt in der kleinen Gemeinde real waren. Zahlreiche Männer aus Gloucester reagierten darauf mit der Demonstration „Men Against Violence“. Marta Cuscunà hat für ihr Stück SORRY, BOYS diese Ereignisse zu einer höchst aktuellen Reflektion zusammengeführt. Zwölf Köpfe hängen – Jagdtrophäen gleich – an der Wand. Auf der einen Seite die Eltern, der Schuldirektor. Auf der anderen Seite die jugendlichen Väter. Alle parlieren über das Ungeheuerliche. Die Projekte der Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Marta Cuscunà sind feministisch geprägt. SORRY, BOYS ist der dritte Teil eines Projektes über weiblichen Widerstand. Cuscunà gehört zum Zentrum für zeitgenössische Kunst Fies Factory of Centrale Fies.
Von und mit: Marta Cuscunà
Abgetrennte Köpfe: Paola Villani
Regieassistent: Marco Rogante
Koproduktion: Centrale Fies
Übersetzung: Fabrizio Gallai
CON IL SOSTEGNO DEL PROGETTO
WITH THE SUPPORT OF THE PROJECT MOVIN'UP SPETTACOLO – PERFORMING ARTS 2017
A CURA DI / BY
MINISTERO DEI BENI E DELLE ATTIVITÀ CULTURALI E DEL TURISMO
Direzione Generale Spettacolo
E/AND
GAI Associazione per il Circuito dei Giovani Artisti Italiani
Marta Cuscunà ist Mitglied des Fies-Factory-Projekts
Fotos: Daniele Borghello