Programm 2014

Eva Meyer-Keller (DE) „Pulling Strings“

Samstag, 17. Mai, 19:00
PACT Zollverein, Essen

 

Eva Meyer-Keller (DE)
„Pulling Strings“

Objektperformance

 

„Die (...) Theater- und Performanceszene braucht mehr Eva Meyer-Kellers!“
cafebabel.com – Das Europamagazin, Juli 2008

 

VVK 8,- Euro / erm. 5,- Euro (inkl. VRR-Ticket)

AK 10,- Euro / erm. 7,- Euro (inkl. VRR-Ticket)

 

Karten über TUP Essen

 

Kartenreservierung >> hier

 


 

An langen Seilen, die über Umlenkrollen an der Decke laufen, werden drei Scheinwerfer über den Boden gezogen. Sie torkeln, ihre Lichtkegel irren über Boden und Wände, bevor sie sich in die Luft erheben und dort einen kurzen, schwebenden Tanz vollführen. Mit „Pulling Strings“ porträtiert Eva Meyer-Keller Räume und Orte. Denn sie nutzt stets die Umgebung, in der sie agiert, als Fundus für ihre Objektperformance. Die Dinge, die sie vorfindet, werden zu Akteuren, die an Fäden zu tanzen beginnen. Zu Prokofjews „Romeo und Julia“ oder Strawinskys „Sacre du Printemps“ beginnt der Theaterraum, sich selbst zu spielen; Kabel, Züge, Vorhänge, Mikrofone, Aufbewahrungskisten, Teetassen und Feuerlöscher treffen sich auf der Bühne und entwickeln ein magisches Eigenleben. Auch in ihren früheren Arbeiten widmete sich die Performance-Künstlerin, die Bildende Kunst und Tanz studiert hat, den Dingen. In ihrer vielgereisten Performance „Death is Certain“ erprobte sie – an Kirschen! – unterschiedlichste Todesarten; in „Cooking Catastrophes“ verwandeln sich Szenerien aus Lebensmitteln in Naturereignisse.

 

“Pulling Strings”: Eva Meyer-Keller portrays spaces and places. For she always  uses the environment in which she is working as a treasure trove for her puppetry. The objects she finds become actors which take the strings into their own hands. To Prokofiev’s “Romeo and Juliet” and Stravinsky’s “Rite of Spring” she stages a choreography of objects where cables, trains, curtains, microphones, storage boxes, teacups and fire extinguishers meet up to develop a magic life of their own. The earlier works of the performance artist who studied the pictorial arts and dance, were also dedicated to objects.

 

Idee: Eva Meyer-Keller

Realisation in Zusammenarbeit mit: Tomas Fredriksson, Irina Muller, Sybille Müller, Benjamin Schälicke

Entwicklung Ziehsysteme: Florian Bach, Ruth Waldeyer

Produktionsleitung: Susanne Beyer

 

Produktion: Eva Meyer-Keller

Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer (Berlin), kunstenfestivaldesarts (Brüssel), MDT (Stockholm)

 

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.

 

www.evamk.de

 

60 Minuten, ohne Worte

ab 14 Jahren

 

Kombinierbar mit „Gobo.Digital Glossary“