Das war die FIDENA 2022! Festivaldokumentation
Annette Dabs im Gespräch mit Daria Ivanova-Hololobova
Annette Dabs im Gespräch mit Ronnie Burkett
KAFFEE MIT ZUCKER? - MATERIALTHEATER UND KOLONIALE KONTINUITÄTEN WORKSHOP
Das Labor basiert auf einer Arbeitsweise, welche die Künstler:innen während der Erarbeitung des Stücks KAFFEE MIT ZUCKER? (ausgezeichnet mit dem Fritz-WortelmannPreis 2021) entwickelt haben.
Der Begriff koloniale Kontinuitäten wird als Perspektive auf historische Ereignisse im Zusammenhang mit gegenwärtigen, strukturellen Privilegien untersucht. Diese Themen werden durch die Arbeit mit den Materialien verhandelt; dafür werden Übungen aus dem Performance und Theaterbereich verwendet.
Die Materialien und ihr performatives Potential stehen dabei im Mittelpunkt. Es wird erforscht, wie sich die Bedeutung der Materialien verschiebt und komplexer wird, wenn sie mit autobiographischen und/oder dokumentarischen Fragmenten verbunden werden.
LAIA RIBERA Cañénguez ist eine in Berlin lebende salvadorianische Künstlerin, die sich zwischen dokumentarischem Objekttheater, Performance und Visual Theatre bewegt. Sie arbeitet als Performerin, Regisseurin und Theaterpädagogin. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich vor allem mit feministischen, postkolonialen und queeren Perspektiven.
ANTONIO CEREZO studierte Theaterwissenschaft und Schauspiel in Mexiko, sowie Schauspiel und Regie am HB Studio New York. Seit 2007 lebt und arbeitet er in Deutschland als Schauspieler, Regisseur, Puppenspieler, Choreograph und Dozent. Er hat an vielen bedeutenden Berliner und Hamburger Theatern gearbeitet.
Foto: Peter van Heesen
FIDENA 2022 - das war das Programm
Hier finden Sie das Programmheft der FIDENA 2022:
Fotoeindrücke Festivaleröffnung
Fotos © Daniel Sadrowski
Pressekonferenz und Programmveröffentlichung
Kooperation mit den Ruhrfestspielen
Bereits am 2. März wurde das Programm der Ruhrfestspiele bekanntgegeben und wir freuen uns sehr, die schon für 2020 geplante Kooperation unserer beiden Festivals in diesem Jahr mit zwei gemeinsamen Gastspielen realisieren zu können.
So zeigen wir am 14., 15, und 16. Mai die Aufführung DIMANCHE (SONNTAG) der belgischen Kompanien Chaliwaté und Focus. Ihre Inszenierung vereint Objekt- und Figurentheater, Physical Theatre, Schauspiel und Videokunst zu einem intensiven Erlebnis für die ganze Familie. Unterhaltsam beginnt das Stück zunächst, das eine Familie durch einen gewöhnlich scheinenden Sonntag in den eigenen vier Wänden begleitet – die schon bald gehörig zu wackeln beginnen. DIMANCHE reflektiert die absurde Unbekümmertheit des Menschen angesichts des ökologischen Zusammenbruchs der Welt und ist im Ruhrfestspielhaus im Kleinen Haus zu sehen.
Im Theater Marl ist am 17. und 18. Mai das Schauspielhaus Graz mit THE HILLS ARE ALIVE von und mit Neville Tranter und Nikolaus Habjan zu Gast: Zwei Stars des Puppenspiels erfüllen sich mit dieser Arbeit den Traum, einmal gemeinsam ein Stück zu kreieren. Mit virtuosem Handwerk und scharfem Humor knöpfen Tranter und Habjan sich nicht nur die Geschichte der berühmten Familie Trapp und das Österreichbild Hollywoods im Musical „Sound of Music“ vor, sondern liefern zugleich einen pointierten Kommentar zu unserem Umgang mit Grenzen und Menschen auf der Flucht.
Familie Flöz auf der Henrichshütte
Und da aller guten Dinge drei sind, sei ein weiteres Highlight aus dem Programm bereits jetzt verraten: Mit zweijähriger Verspätung kommt die Familie Flöz endlich mit ihrem Klassiker INFINITA zur FIDENA. Das grandiose Maskentheaterstück über Leben und Tod und all die komischen Momente dazwischen ist eine frühe Arbeit der Gruppe aus dem Ruhrgebiet, die längst internationale Erfolgsgeschichte schrieb. Es ist am 11. und 12. Mai in der Gebläsehalle der Hattinger Henrichshütte zu erleben.
Ab dem 10. März sind Karten für die drei Produktionen erhältlich.
HIER Karten über EVENTIM kaufen
Das gesamte Programm ist ab dem 17. März auf www.fidena.de zu finden.
Fotoeindrücke Festivalzentrum / Stachanow-Bar
Fotos © Daniel Sadrowski
Fotoeindrücke Afghanische Intervention
Fotos © Sarah Rauch