Das war die FIDENA 2022! Festivaldokumentation
Annette Dabs im Gespräch mit Daria Ivanova-Hololobova
Annette Dabs im Gespräch mit Ronnie Burkett
INFINITA
Im Klassiker der Familie Flöz, INFINITA, geht es im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod. Es ist ein grandioses Stück über die ersten und die letzten Momente. Und all die komischen Dinge dazwischen, die man Leben nennt.
Große Wunder geschehen: der erste Auftritt in der Welt, die ersten mutigen Schritte und der erste kühne Absturz. Ein physisches Mosaik des Lebens entsteht, einfach und virtuos komponiert, ein amüsanter Einblick in den ewigen Reigen von Geburt, Sex, Vergänglichkeit und Tod.
In der Inszenierung, die sich in temporeicher und komödiantischer Szenenfolge dem Werden und Vergehen menschlicher Existenzen und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien annimmt, spielt das Leben selbst die Hauptrolle, seine kreative Kraft, die uns scheitern und triumphieren lässt.
Familie Flöz hat ihren Ursprung – wie der Name schon verrät – im Ruhrgebiet. Hier, genauer gesagt im Studiengang Physical Theatre der Folkwang Universität der Künste, fanden sich die ersten Familienmitglieder, und von hier aus starteten sie ihre einzigartige Erfolgsgeschichte. Allein mit der Ausdruckskraft von Körper und Maske erzählen sie ihre Parabeln im In und Ausland und füllen regelmäßig den Berliner Admiralspalast.
The classic show by the Flöz family, INFINITA, is literally a matter of life and death. It is a grandiose piece about our first and last moments ... and all the funny things in between them which we call life. Great miracles occur: the first appearance in the world, the first courageous steps and the first audacious crash. A physical mosaic of life is created, composed simply and masterfully, staged with pace and comedy – an amusing insight into the eternal cycle of birth, sex, impermanence and death.
Regie Hajo Schüler, Michael Vogel Masken Hajo Schüler Bühne Michael Ottopal Kostüme Eliseu R. Weide Sound Design Dirk Schröder Musik Dirk Schröder, Benjamin Reber Licht Reinhard Hubert
Video Art Work Silke Meyer Video, Animation Andreas Dihm
Foto: Valeria Tomasulo
FIDENA 2022 - das war das Programm
Hier finden Sie das Programmheft der FIDENA 2022:
Fotoeindrücke Festivaleröffnung
Fotos © Daniel Sadrowski
Pressekonferenz und Programmveröffentlichung
Kooperation mit den Ruhrfestspielen
Bereits am 2. März wurde das Programm der Ruhrfestspiele bekanntgegeben und wir freuen uns sehr, die schon für 2020 geplante Kooperation unserer beiden Festivals in diesem Jahr mit zwei gemeinsamen Gastspielen realisieren zu können.
So zeigen wir am 14., 15, und 16. Mai die Aufführung DIMANCHE (SONNTAG) der belgischen Kompanien Chaliwaté und Focus. Ihre Inszenierung vereint Objekt- und Figurentheater, Physical Theatre, Schauspiel und Videokunst zu einem intensiven Erlebnis für die ganze Familie. Unterhaltsam beginnt das Stück zunächst, das eine Familie durch einen gewöhnlich scheinenden Sonntag in den eigenen vier Wänden begleitet – die schon bald gehörig zu wackeln beginnen. DIMANCHE reflektiert die absurde Unbekümmertheit des Menschen angesichts des ökologischen Zusammenbruchs der Welt und ist im Ruhrfestspielhaus im Kleinen Haus zu sehen.
Im Theater Marl ist am 17. und 18. Mai das Schauspielhaus Graz mit THE HILLS ARE ALIVE von und mit Neville Tranter und Nikolaus Habjan zu Gast: Zwei Stars des Puppenspiels erfüllen sich mit dieser Arbeit den Traum, einmal gemeinsam ein Stück zu kreieren. Mit virtuosem Handwerk und scharfem Humor knöpfen Tranter und Habjan sich nicht nur die Geschichte der berühmten Familie Trapp und das Österreichbild Hollywoods im Musical „Sound of Music“ vor, sondern liefern zugleich einen pointierten Kommentar zu unserem Umgang mit Grenzen und Menschen auf der Flucht.
Familie Flöz auf der Henrichshütte
Und da aller guten Dinge drei sind, sei ein weiteres Highlight aus dem Programm bereits jetzt verraten: Mit zweijähriger Verspätung kommt die Familie Flöz endlich mit ihrem Klassiker INFINITA zur FIDENA. Das grandiose Maskentheaterstück über Leben und Tod und all die komischen Momente dazwischen ist eine frühe Arbeit der Gruppe aus dem Ruhrgebiet, die längst internationale Erfolgsgeschichte schrieb. Es ist am 11. und 12. Mai in der Gebläsehalle der Hattinger Henrichshütte zu erleben.
Ab dem 10. März sind Karten für die drei Produktionen erhältlich.
HIER Karten über EVENTIM kaufen
Das gesamte Programm ist ab dem 17. März auf www.fidena.de zu finden.
Fotoeindrücke Festivalzentrum / Stachanow-Bar
Fotos © Daniel Sadrowski
Fotoeindrücke Afghanische Intervention
Fotos © Sarah Rauch