Das Peter Pan Syndrom

Donnerstag 16.02.2017
20:00 Uhr

Figurentheaterzentrum Westflügel Leipzig
Hähnelstr. 27
04177 Leipzig



von Henry Sargeant und Stefan Wenzel

Peter Pan ist der Junge, der nie erwachsen wird. Henry Sargeant (aka Mr. Vast) und Stefan Wenzel (Lehmann und Wenzel) widmen sich in ihrer ersten gemeinsamen Arbeit der faszinierenden ewigen Jugend (puer aeternus).

Henry Sargeant alias Mr. Vast hat die Vierzig erreicht und stellt fest, dass sein Leben viel absurder und voller Vergnügen ist als jemals zuvor. Viele seiner Freunde jedoch scheinen sesshaft zu werden, bekommen Familie und all das … Was läuft nur falsch mit ihm?

Im Laufe ihrer Forschungen zu den Kulturen des Ruhmes, der Jugend und des New Age begannen Schauspieler/Therapeut Sargeant und Regisseur Wenzel zu realisieren, dass ein Selbsthilfebuch zum Erwachsenwerden nicht hilft, und dass das Kind, mit dem alles begann, „Peter Pan“, wenig zu tun hat mit Disney als vielmehr mit dem häufig verpönten exstatischen Gott des Waldes, Pan selbst! Sollte darin nicht eine wundervolle Show enthalten sein?

Nachdem er das Grab von Dr. Kiley in Tucson, Arizona, besuchte, um sicher zu gehen, dass er auch wirklich tot ist, kehrt Henry Sargeant nun als Showmaster und Therapeut zurück nach Leipzig. Hier kam es zur Geburt des „Peter Pan Syndroms“ … einem Amalgam aus Dr. Kileys Selbsthilfebuch gleichen Namens („Das Peter Pan Syndrom“) mit dem Original von J.M. Barrie („Peter Pan“). Kombiniert mit Karaoke und Workshops zu grenzenloser Spinnerei taucht Mr. Vasts Theatre of Cack tief ein in die Welt des immergrünen Jungen und seiner Begleitneurosen.

Er erklärt mögliche Auswege aus dem PPS und versinkt dabei in den Untiefen des Entertainments. Kommen Sie zur Eröffnung des Neverland Night Club mit heidnischem Pan Ritual und Live-Musik von DJ Lost Boy.

Voller schwarzem Humor widersteht sogar diese Aufführung dem Erwachsenwerden.

Wir danken den Anwälten von Sir P. McCartney und Prof. M. Jackson.

 

Spiel, Musik, Ausstattung: Henry Sargeant
Regie, Musik, Ausstattung: Stefan Wenzel
Musik: Alan Boorman [UK]