Ausstellungen

20 Jahre PuK in Bad Kreuznach

22. April 2025

Das Museum für PuppentheaterKultur der Stadt Bad Kreuznach feiert sein 20jähriges Jubiläum mit einer langen Museumsnacht und kündigt eine neue Sonderausstellung für September an.

Das Bad Kreuznacher Puppentheatermuseum präsentiert seit 2005 täglich eine Dauerausstellung zur Puppentheaterhistorie weltweit und in Deutschland. Die Ausstellung zeigt den Weg einer fertigen Theaterfigur von der Schnitzwerkstatt bis zur Bühne: vom Holzklotz zum Holzkopf. Alle 11 von der UNESCO-anerkannten Puppenspieltraditionen - von chinesischen Schattenfiguren bis zu Rittermarionetten Siziliens - sind ebenfalls zu sehen. Highlights für große und kleine Fernsehkinder sind bekannte TV-Figuren wie Käpt’n Blaubär, Bernd das Brot oder Spejbl und Hurvinek. Zusätzlich zu 55 interaktiven Mitmachstationen, die zum Mitspielen und Lauschen einladen, präsentiert der 2023 neu gestaltete Ostflügel der großen Ausstellungshalle dauerhaft die ikonischen MarionettenMeisterWerke von Prof. Albrecht Roser mit „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“, dem Klaviervirtuosen am Faden „Clown Gustaf“, sowie der (be)strickenden, weitgereisten, schwäbelnden „Oma aus Stuttgart“.

Das PuK-Museum erhielt 2025 den Franz Graf von Pocci-Preis. Zu seinem 20jährigen Bestehen veranstaltet es am 17. Mai, dem internationalen Museumstag, von 19:00 bis 22:30 Uhr eine lange Museumsnacht, in der die Ausstellung mit einem Programm von Marionettenspiel und Handschattentheater über Musik bis zu Werkstatteinblicken einer Figurenschnitzerin bespielt wird. Am 8. Juni gibt es ebenfalls im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten das Puppenspiel für Kinder ab 4 Jahren „Pettersson zeltet“ im museumseigenen Theatersaal zu sehen.

Ab September kündigt sich außerdem die neue Sonderausstellung "GESCHNITZT – GEFORMT – GESTALTET – das Werk des Hamburger Figurenbaumeisters Jürgen Maaßen" an. Gezeigt werden Werke aus 50 Jahren Figurenbau sowie ein Festival mit Inszenierungen, die Maaßen-Figuren verwenden.

Weitere Infos auf der Website des Museums


Titelfoto: Einblick in die Albrecht Roser Ausstellung © Isabel Mittler