KAFFEE MIT ZUCKER? - MATERIALTHEATER UND KOLONIALE KONTINUITÄTEN WORKSHOP

Montag, 16. Mai, 10:00 - 19:00 Uhr

Figurentheater-Kolleg, Bochum-Langendreer

Kaffee mit Zucker? - Materialtheater und koloniale Kontinuitäten Workshop

Mit: Laia Ribera Cañénguez & Antonio Cerezo

 

Teilnahmegebür: 80 Euro

Anmeldungen und weitere Infos unter www.figurentheater-kolleg.de

 

Das Labor basiert auf einer Arbeitsweise, welche die Künstler:innen während der Erarbeitung des Stücks KAFFEE MIT ZUCKER? (ausgezeichnet mit dem Fritz­-Wortelmann­Preis 2021) entwi­ckelt haben.

Der Begriff koloniale Kontinuitäten wird als Perspektive auf historische Ereignisse im Zu­sammenhang mit gegenwärtigen, strukturellen Privilegien untersucht. Diese Themen werden durch die Arbeit mit den Materialien verhandelt; dafür werden Übungen aus dem Performance­ und Theaterbereich verwendet.

Die Materialien und ihr performatives Potential stehen dabei im Mittelpunkt. Es wird erforscht, wie sich die Bedeutung der Materialien verschiebt und komplexer wird, wenn sie mit autobiogra­phischen und/oder dokumentarischen Fragmenten verbunden werden.

LAIA RIBERA Cañénguez ist eine in Berlin lebende salvadorianische Künstlerin, die sich zwischen dokumentarischem Objekttheater, Performance und Visual Theatre bewegt. Sie arbeitet als Performerin, Regisseurin und Theaterpädagogin. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich vor allem mit feministischen, postkolonia­len und queeren Perspektiven.

ANTONIO CEREZO studierte Theaterwissen­schaft und Schauspiel in Mexiko, sowie Schau­spiel und Regie am HB Studio New York. Seit 2007 lebt und arbeitet er in Deutschland als Schauspieler, Regisseur, Puppenspieler, Cho­reograph und Dozent. Er hat an vielen be­deutenden Berliner und Hamburger Theatern gearbeitet.

Foto: Peter van Heesen