ECHO OF AN END
Li Kemme stellt sich in seiner:ihrer Installations performance ECHO OF AN END dem Lärm des Alltags, der niemals aufhört, und bringt ihn schließlich zum Verstummen.
10 Apparaturen stehen für den Lärm der Welt: angefangen beim Lärm des Kapitalismus, der Vergangenheit oder der Verantwortung über den Lärm der ewigen Daseinsberechtigungs Projekte bis hin zum Lärm der Zeit und dem inneren Lärm, dem Lärm in unserem Kopf.
12 Minuten lang Lärm, der poetisch den Alltag zu greifen versucht. 12 Minuten lang Lärm von Apparaten, die auf eine komplexe Welt verweisen, der wir nicht entfliehen können. 12 Minuten, in denen ein:e junge:r Performer:in, auf der Suche nach seinem:ihrem Platz im eigenen Leben, Lärm erzeugt, um am Ende zur Stille zu gelangen.
Li Kemme schloss 2019 das Figurentheaterstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart ab. Im Herbst desselben Jahres gewann die Arbeit ECHO OF AN END den FritzWortelmannPreis des Deutschen Forums für Figurentheater und Puppenspielkunst in der Kategorie „Profes sioneller Nachwuchs“.
In the installation performance ECHO OF AN END, Li Kemme confronts the continuous noise of everyday life. And finally silences it. 10 devices represent the noise of the world: starting with the noise of capitalism, of the past and of responsibility, the noise of the eternal projects dealing with the reason for existence, the noise of time and internal noise, the noise in our heads. In autumn 2019 Li Kemme was awarded the Fritz-Wortelmann-Prize for ECHO OF AN END, in the category “Young Professional Talents”.
Konzept und Spiel Li Kemme Künstlerische Betreuung Florian Feisel
Foto: Thilo Neubacher