Figuren-/Puppensammlung sucht Interessent*innen

06. November 2018

18 Marionetten des "Triadischen Balletts“ von Schlemmer suchen Bühne- oder Ausstellungsort

Die private Sammlerin Leonore Prilipp löst umzugsbedingt ihre Sammlung auf und ist bereit ausgewählte Puppen und Figuren abzugeben. Die Bochumerin sucht Puppenspieler*innen die bereit sind, die Figuren zur Aufführung zu bringen. Auch Ausstellungsorte, die die Objekte präsentieren möchten, sind eingeladen Teile der Sammlung zu erhalten.

18 Marionetten des "Triadischen Balletts“

1983 begannen die beiden Amateur-Puppenbauer*innen Marianne und Kurt Erbe unter Anleitung des Puppenbildners Jürgen Maaßen (damals Düsseldorf) mit dem Bau einer Marionettenversion von Oscar Schlemmers "Triadischem Ballett". Die Marionettenfiguren wurden nach den überlieferten Entwürfen angefertigt. Von Schlemmer selbst sind nur einige Originalfiguren erhalten. Zu sehen sind sie in der Staatsgalerie Stuttgart.

Das abzugebende Ensemble ist nach Vorbild des Originals in die schwarze, rosa und gelbe Reihe eingeteilt. Bevor die Puppen in den Besitz der langjährigen Unterstützerin und Sammlerin Leonore Prilipp übergingen, waren sie 1995/96 in Troisdorf im Rahmen der Ausstellung „Figurentheater – von den Anfängen bis heute“ ausgestellt.

 „Einmal wurden diese interessanten Marionetten der Öffentlichkeit vorgestellt. Ich denke, dass sie es wert sind, nicht nur ausgestellt, sondern auch auf einer Bühne gespielt zu werden. Oskar Schlemmer wollte, dass sich seine Figuren im Dreiklang von Musik, Bewegung und Raum präsentieren. Ich wünsche mir für diese Marionetten das gleiche.“

 

Weitere Figuren und Puppen, die abzugeben sind

In der Sammlung befinden sich mit dem Schwerpunkt "Indonesien" Wayang Kulit Figuren (Schattenspielfiguren aus Java und Bali) und Wayang Kelitik Figuren. Außerdem Marionetten aus Myanmar und Puppen aus Tschechien, China, der Türkei, Indien und weiteren Gebieten.

 

Es wäre wünschenswert, dass all diese schönen Figuren ein neues Zuhause finden.

Bei Interesse wenden Sie sich entweder an unsere Kollegin Mareike Gabitz (gaubitz@fidena.de)