Festivals / Events

STEP OUT - Theatrale Expeditionen im Kurzformat #3

Freitag 11.09. bis Sonntag 13.09.2020
20:00 Uhr

FITZ - Zentrum für Figurentheater
Eberhardstr. 61
70173 Stuttgart

Telefon: 0711 / 24 15 41
Fax: 0711 / 2 36 04 22


Step #3: Vom Draufhauen, Draufmachen und Verschwinden

STEP OUT – Theatrale Expeditionen im Kurzformat

28. August bis 20. September 2020 im Kulturareal „Unterm Turm“


30 Künstler*innen der freien Stuttgarter Tanz- und Theaterszene besetzen an vier Wochenenden mit Installationen, Mini-Dramen und Performances das Areal des Tagblattturms. Aus der Erfahrung der Ausnahmesituation des „Shut Downs“ erproben sie spielerisch erste Schritte „hinaus“. Aber wohin? Zurück in eine Normalität, die im Krisenmodus fragwürdig geworden ist? Oder mit Kurs auf einen fragilen Neuanfang?

Die Veranstaltungsreihe des FITZ – Theater animierter Formen präsentiert dreizehn eigenwillige, zarte, provozierende, melancholische, kraftvolle, poetische und analytische Kurzformate, zu vier Theaterparcours kombiniert. Das Publikum ist eingeladen, für jeweils zwei Stunden auf Entdeckungstour zu gehen und das Wagnis der Kunstschaffenden zu teilen.
 
STEP #3 / Fr 11. & So 13.09., 20:00 – 22:00
Vom Draufhauen, Draufmachen und Verschwinden
 

Folkert Dücker stellt fest: Wir haben eine Zwangsneurose. Ausgelöst durch katastrophale Zustände. Und hat die Diagnose parat: Wir haben Artaud. Behandlungsempfehlung: Der muss weg. Jetzt. Heute Abend. Weshalb denn auch ganz unverblümt im Titel der TARTproduktion aufgefordert wird: „Hau den Artaud!“.
Wer das Ganze lieber taktischer angeht, kann sich bei Clara Palau y Herrero und ihrem Rattenensemble über Nagerstrategien für ein kooperatives Miteinander informieren. Und muss dabei nicht auf Erfrischungsgetränke verzichten. Weshalb das Unternehmen auch den Titel trägt: „Kampagne: on ice“ und – wo sonst? – an der FITZ-Bar seinen Ausgang nimmt.

Noch ein Ausweg: Sich der Sichtbarkeit entziehen. Wie das geht, demonstrieren der Figurenspieler Rafi Martin und der Lichtkünstler Joachim Fleischer in ihrem performativen Kurzformat „Übungen im Verschwinden“.