Raum und Objekt im Werk von Samuel Beckett

29. April 2011
Franziska Sick (Hg.)
Raum und Objekt im Werk von Samuel Beckett

Bekanntlich korrigiert der rezente »Spatial Turn« den vormalig linguistischen. Diesen Wandel datiert man verbreiteterweise auf einen eher peripheren Text von Foucault (»Von anderen Räumen«).
Außer Acht bleibt dabei, in wie hohem Maße bereits der Schweiger Beckett das linguistische Paradigma durch das räumliche ersetzt bzw. dieses verräumlicht hat. Ein Baum, eine Tür, eine Pritsche, ein Wald. Diese Dinge sind so ikonisch wie zugleich raumprägend. Solche Ding-Räumlichkeit findet sich in den Theaterstücken, Fernsehspielen und narrativen Texten Becketts, die Gegenstand der Beiträge dieses Bandes sind.
Franziska Sick (Prof. Dr. phil.) lehrt Romanische Literaturwissenschaft an der Universität Kassel.

Februar 2011, 244 Seiten, kart., 27,80 €
ISBN: 978-3-8376-1515-9
http://www.transcript-verlag.de/ts1515/ts1515n.php