Publikationen

Les Utopies du masque

sur les scènes européennes du XXe siècle
von Guy Freixe
éditions l'Entretemps dans la collection « Les voies de l'acteur - Grand format »
Montpellier 2010
24 x 29 cm, gebunden, 384 Seiten

Ein großes Kompendium des Maskentheaters der vergangenen hundert Jahre und seiner Protagonisten. Die Maske wird als Quelle der europäischen Theater-Utopien des 20. Jahrhunderts betrachtet, als ein wichtiges Element der ästhetischen Alternativen zum Naturalismus. Dabei geht es dem Autor, Maskenspieler und Regisseur Guy Freixe weniger um die Maske im Allgemeinen, als vielmehr um den Gegenstand Maske in der konkreten Ausformung und im Kontext eines praktisch umgesetzten Modells von Theater, sei es abstrakt, grotesk oder rituell.
Konsequent wird der reich bebilderte erste Essay-Teil – er reicht von der Rolle der Maske in Craigs theoretischer und praktischer Theaterarbeit, über die Bauhaus-Experimente und Meyerholds und Stanislawskis Faszination durch die Commedia dell'arte, Kantors Spiel mit der Spannung zwischen Belebtem und Unbelebtem, die wegweisende theaterpädagogische Arbeit Jacques Lecoqs und natürlich einem großen Kapitel über das Théâtre du Soleil, bis hin zur Diskussion der Maske im 21. Jahrhundert durch eine Reihe von Interviews mit Regisseuren, Maskenspielern und Gestaltern ergänzt. Zu den Gesprächspartnern gehören unter anderem Donato Sartori, Benno Besson, Erhard Stiefel und Claire Heggen.


"Les Utopies du masque" wurde herausgegeben mit Unterstützung des Centre national du livre et des Centre de recherches en arts de l'université de Picardie Jules Verne und der Region Languedoc-Roussillon.

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