Festival-Fusion: FRATZ und Berliner Schaufenster

09. Januar 2017

Erstmals werden beim FRATZ Festival auch Berliner Arbeiten für die Jüngsten präsentiert.

Seit 2013 veranstaltet das Theater o.N. in Berlin FRATZ International, ein Festival, Symposium und Kita-Begegnungsprogramm für die jüngsten Zuschauer*innen. Der Fokus liegt auf den darstellenden Künsten mit einem besonderen Augenmerk auf der Erforschung und Präsentation experimenteller und hybrider Formen zwischen Theater, Tanz, Musik und Bildender Kunst.

Erstmals werden 2017 im Programm des Festivals vom 10. bis 19. März neben fünf bis sechs überregionalen und internationalen Inszenierungen im Berliner Schaufenster auch eine Auswahl Berliner Arbeiten der darstellenden Künste für die Jüngsten präsentiert.

Das FRATZ Festival und das Berliner Schaufenster finden statt im Theater o.N., in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin, in der SCHAUBUDE BERLIN und weiteren Spielorten in Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Neukölln und Wedding.

Überregionale und internationale Inszenierungen
- Benoît Sicat (Frankreich) Icilà | ab 6 Monate
- Dalija Acin Thelander (Schweden/Serbien) Sensescapes | 6 bis 18 Monate
- Staatstheater Mainz mit Ensemble LebiDerya (Deutschland) Zweieinander | ab 3 Jahre
- Theater De Spiegel (Belgien) Caban | ab 3 Monate bis 3 Jahre
- Kininso Koncepts (Nigeria) Sandscape | ab 3 Jahre
- AGORA Theater (Belgien) Die Geschichte eines langen Tages | ab 3 Jahre (angefragt)

Berliner Inszenierungen
- Deutsche Oper Berlin und Theater o. N. Kleines Stück Himmel | ab 2 Jahre
- Theater o.N. und Alfredo Zinola Affinity (Uraufführung) | ab 2 Jahre
- Alfredo Zinola & Maxwell McCarthy Nero | ab 2 Jahre
- zirkusmaria Welle – Schatten – Spiegel | ab 2 Jahre
- Nicole Gospodarek Ein Stück Glück | ab 3 Jahre

FRATZ Symposium vom 10. - 12. März 2017
FRATZ 2017 legt einen Schwerpunkt auf das Musiktheater und setzt hierin die Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper Berlin fort, die mit der Koproduktion „Kleines Stück Himmel“ für Kinder ab 2 Jahre 2016 begann.

In Kooperation mit dem KJTZ und der ASSITEJ Deutschland und dem Happy New Ears Kongress, der im November 2016 in Mannheim stattfand, wird am ersten Tag des Symposiums der Diskurs über eine Musiktheaterästhetik für die Jüngsten fortgeführt.

Zwei Forschungslabore bestehend aus je drei Künstler*innen der Bereiche Komposition, Musik und Spiel gehen diesen Fragen nach und entwickeln in zwei Mal drei Tagen kurze musikalische Szenen für sehr junge Kinder. Das FRATZ Atelier untersucht dasselbe Thema in Hinblick auf eine Beteiligung der Kinder am künstlerischen Prozess.

Der zweite Symposiumstag gilt der Verortung und Diskussion des eigenen Tuns. Unter dem Motto „Fremd bleiben: Darstellende Künste für die Jüngsten zwischen Kunst und Vermittlung“ öffnen wir das Podewil für einen Austausch der Akteur*innen.